Binäre Optionen Chartanalyse – 6 Tipps für Anfänger
Tipps zur Chartanalyse für Binäre Optionen
1. Chartanalyse ist gar nicht so schwer
2. Binäre Optionen mit Charts analysieren
3. gegebenenfalls zusätzliches Forex-Konto für Charts eröffnen
4. Trends mit Durchschnitten erkennen
5. Höchst- und Tiefstkurse analysieren
6. richtige Schlüsse ziehen
Bei der Chartanalyse wird eine Kursentwicklung mit Hilfe einer grafischen Darstellung untersucht. Viele Broker bieten die Möglichkeit zur Chartanalyse auf ihren Handelsplattformen. Sollte dies im Einzelfall nicht gegeben sein, lohnt es sich unter Umständen, zu Testzwecken bei einem anderen Broker ein Demokonto zu eröffnen. Weil die meisten Demokonten aber zeitlich befristet sind, kann auch ein Echtgeldkonto sinnvoll sein. Voraussetzung ist aber, dass keine Inaktivitätsgebühr anfällt, falls man das Konto nicht auch zum Traden nutzen will.
Gerade reine Binäre Optionen Broker bieten nicht immer alle nötigen Tools zur Chartanalyse auf den Handelsplattformen. Möchte man professionelle Tools zur Unterstützung nutzen, ist ein Forex-Demo- oder Echtgeldkonto zu empfehlen. Alternativ bietet auch die Forex-Software Metatrader umfangreiche Tools zur Chartanalyse.
Binäre Optionen mit Charts analysieren
Manche Entwicklung erkennt man bereits auf den ersten Blick. Dies ist etwa dann der Fall, wenn der Kurs seit einiger Zeit nur eine Richtung kennt. Trotzdem sind gute Werkzeuge zur Analyse sehr nützlich. Eines davon ist der gleitende Durchschnitt. Geht es mit den Kurse längere Zeit auf und ab, gibt es dazwischen auch immer Gegenbewegungen. Die werden durch den gleitenden Durchschnitt ausgeglichen, der Blick wird frei für das Wesentliche – den übergeordneten Trend.
Einige Plattformen (vor allem kostenlose Plattformen von Forex Brokern sowie das Modell MetaTrader) bieten ergänzend die Möglichkeit Trendlinien einzuzeichnen. Die einfachste Form davon ist eine lineare Trendgerade. Sie zeigt an, ob Trends eher nach oben oder nach unten verlaufen.
Binäre Optionen Chartanalyse mit Höchst- und Tiefstkursen
Eine große Aussagekraft haben Höchst- oder Tiefstkurse. Oft gibt es bestimmte Kursniveaus, die nach oben oder unten nicht durchbrochen werden. Man spricht nach oben von einer Widerstandslinie, nach unten hin von einer Unterstützungslinie. Beispielsweise kann es sein, dass ein Kurs mehrmals auf 3,00 Euro fällt und dann jedes Mal wieder ansteigt. Besonders interessant sind solche Linien, wenn sie durchbrochen werden. Dann leiten sie meist eine längere Entwicklung ein. Wird eine Widerstandslinie endlich geknackt, steigt der Kurs meist längere Zeit. Wird dagegen eine Unterstützungslinie unterschritten, geht es oft weiter abwärts.
Richtig, aber auch schnell handeln
Daneben gibt es wichtige Chartmuster, die viele Trader kennen und beachten. Sehr bekannt ist beispielsweise die Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Dabei steigt ein Kurs, scheitert aber zunächst an einem Widerstandsniveau. In der Folge wird dieses durchbrochen und ein neuer Höchststand erreicht. Anschließend gibt es einen Rückschlag, dem ein neuer Aufschwung folgt, der aber nicht an den alten Höchstkurs heranreicht. Das ist ein Zeichen dafür, dass eine Trendwende stattgefunden hat und es jetzt abwärts geht – oder bei einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation nach oben. Wer ein solches Muster gefunden hat, sollte schnell handeln, denn auch der neue Trend wird nicht ewig währen.
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